Unsere Husmitteli haben eine längere Geschichte - und wir schon sehr viele Stammkunden. Zahlreiche Husmitteli werden nach Originalrezepten von Pfarrer Künzle hergestellt. Von Frühjahr bis Herbst sind wir am Jungpflanzen Anziehen, Sammeln, Wurzeln Graben, Chrütli Zupfen, Kräuter Anstellen, Salben Machen - und dazwischen auch immer mal wieder am Jäten.
Es macht es grosse Freude, die Kräuterprodukte herzustellen! Und mindestens so grosse Freude bereiten die vielen positiven Rückmeldungen, die wir bekommen.
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Wer kennt sie nicht, die gelbe Ringelblumensalbe? Sie ist ein altes, über Generationen überliefertes Husmitteli. Schon unsere Grossmütter schützten so den Po des Babys. Ringelblumen haben wohltuende Wirkung auf die Haut.
Lavendel und Rosmarin sind entspannende Pflanzen, die sich in grosser Menge mit verschiedenen ätherischen Ölen im Kopfwehbalsam nach Pfarrer Künzle befinden. Wer an Kopfweh leidet, sollte sich nicht nur die Stirne, sondern auch den Nacken massieren.
Die Kräuter, die sich in der Erklältungssalbe befinden sind Rosmarin, Thymian und Salbei. Diese Salbe eignet sich sehr gut, um Brust und Rücken zu salben. In der Salbe befinden sich ätherische Öle. Sie darf auch Kleinkindern einmassiert werden.
Die Wundersalbe setzen wir universell ein. Sie enthält Ringelblume, Wallwurz und Arnika. Jedes dieser drei Kräuter hat eine bestimmte Aufgabe - der Mix macht es aus. Wir sammeln die Kräuter selber und verarbeiten sie.
Der Wallwurz wächst an eher feuchten Stellen. Wir graben die Wurzeln im Herbst. Nach dem Graben müssen die Wurzeln gewaschen, geschnitten und getrocknet werden. Erst dann entsteht die sehr gefragte Salbe. Sie tut den Knien und anderen Gelenken sehr wohl.
Pfarrer Künzle stellte diesen Hustensirup schon her. Die pflanzlichen Zutaten sind roter Holder, Stechpalme, Salbei und Spitzwegerich. Er ist auch für Kinder sehr geeignet - nicht aber für Diabetiker.
Diese Lippenpflege verdient ihren Namen: Sie schützt die Lippen wirklich vor Trockenheit oder gar Rissen. Im Sommer, wenn die Tage am längsten sind, werden die Kräuter für den Auszug gesammelt. So viel sei verraten: Die Zitronenmelisse ist das wichtigste Kraut im Auszug. Im Lippenbalsam hat es auch pflegende Kakaobutter, Bienenhonig und Bienenwachs.
Johannisöl ist etwas ganz Besonderes! Es kann bei einem Sonnenbrand genauso einmassiert werden wie bei Rückenweh oder Verspannungen. Wichtig: Wer Johannisöl eingerieben hat, darf die massierten Stellen einen halben Tag der Sonne nicht aussetzen.
Kennen Sie die Schlafkräuter? Es gibt ein paar Kräuter, die einen wohltuenden Schlaf unterstützen. Sicher sind das Zitronenmelisse, Lavendel und Pfefferminze. Es befinden sich aber noch weitere Kräuterarten im Kissen. Tagsüber legt man das Kräuterkissen aufs Kopfkissen - abends kommt es aufs Nachttischli. So bleibt es lange schön. Kräuterkissen gibt es in verschiedenen Farben.
Ein Kräuterbad mit italienischem Meersalz tut wohl. Wenn dann die Badewanne nicht speziell geputzt werden muss, weil sich die getrockneten Kräuter mit dem Meersalz in einem hübschen Organza-Stoff befindet - umso besser. Mit der nassen Kräuterkugel kann man sich in der Wanne wunderbar massieren. Das tut so gut...
